Zum Quartiersgebiet gehören die folgenden Straßen und Häuser:
Adalbertstaße 1-11, 13-18, 85-98
Admiralstraße 1-5, 14, 33-38
Dresdener Straße 8‐20, 119‐128
Erkelenzdamm 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33, 35
Fraenkelufer 18
Kohlfurter Straße 1, 3, 5, 7, 9-11, 13, 20, 22, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45
Kottbusser Straße 1-13, 15-25
Mariannenstraße 4-14, 18-24, 45-46
Naunynstraße 48-74
Oranienplatz 14, 15, 17
Oranienstraße 15-40, 165A-205
Reichenberger Straße 1-10, 18-26, 165-166, 170, 174-177, 179-185
Skalitzer Straße 2-6, 15, 18, 22-23, 108, 114, 121-122, 126-147A
Die Gebietkarte als PDF hier zum Download
Das Quartier Zentrum Kreuzberg / Oranienstraße liegt im Herzen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und ist seit über 20 Jahren Quartiersmanagement-Gebiet. Es erstreckt sich von der Naunynstraße im Norden bis zur Kohlfurter Straße im Süden. Im Osten grenzt es an den Görlitzer Bahnhof und im Westen an den Segitzdamm.
Insgesamt läßt sich das Quartier als vielseitig hinsichtlich seiner Baustruktur, aber auch seines Wohnumfeldes charakterisieren. So ist das Gebiet um das Kottbusser Tor nach der sogenannten Kahlschlagsanierung in den 1970er/80er Jahren durch große Wohnanlagen geprägt, die Hunderte von Wohneinheiten zählen.
Die Bebauung entlang der Reichenberger, Dresdener und Oranienstraße ist hingegen ein Ergebnis der darauf folgenden „behutsamen Stadterneuerung". Sie unterscheiden sich in ihren sozialen, ökonomischen, baulich-räumlichen und infrastrukturellen Ausgangslagen zum Teil erheblich.
Das Kottbusser Tor ist ein Verkehrsknotenpunkt mit starker Lärm- und Emissionsbelastung, außerdem ein Treffpunkt von Drogen- und Alkoholkonsumierenden. Die Verkehrsflächen unterhalb der Hochbahn U1 und der Kreisverkehr in der Skalitzer Straße stellen physische Barrieren für Fußgänger dar und teilen das Quartier in einen südlichen und einen nördlichen Bereich.
Im Quartier leben nach den Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 7.953 Einwohnerinnen / Einwohner auf ca. 32 ha (Stand 31.12.2023). Die Vielzahl der Kulturen verleiht dem Quartier ein vielfältiges, aufgrund der Herkunftsländer der Bewohnerschaft z.T. orientalisches Flair.
Zahlen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg zum 31.12.2023
Die Grafik sagt, dass das QM-Gebiet erwachsen ist
Im Vergleich zur gesamten Stadt Berlin fällt für das QM-Gebiet Zentrum Kreuzberg auf, dass drei von vier Menschen im Alter von 18 bis 65 Jahren sind. Das Gebiet ist damit im übertragenen Sinne erwachsen. Was auch für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gilt. Das QM-Gebiet ist bei der Altersstruktur also bezirkstypisch.
Die Grafik sagt, dass im Gebiet ...
... knapp 8000 Menschen leben.
... davon 5623 Menschen eine Migrationsgeschichte haben.
... dass 4837 Deutsche im Gebiet leben.
... von denen über die Hälfte eine Migrationsgeschichte haben.
Zahlen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg zum 31.12.2023
Die Grafik sagt, dass im Gebiet viele arme Menschen leben
Im Vergleich mit der gesamten Stadt Berlin sind alle Sozialindikatoren negativ. Von Kinderarmut bis Bezug von Transferleistungen sind die Werte hoch. Auch im Vergleich zu den anderen QM-Gebieten Berlins weist das Gebiet Zentrum Kreuzberg überdurchschnittliche Werte auf.
Broschüre „20 Jahre Quartiersmanagement Zentrum Kreuzberg / Oranienstraße“: Das Heft gibt einen Rückblick auf 20 Jahre mit dem Programm "Soziale Stadt" (seit 2020 "Sozialer Zusammenhalt") rund ums Kottbusser Tor, Informationen und Impressionen zum Quartier sowie eine Auswahl an Projekten. Die Broschüre ist kostenlos im QM-Büro erhältlich, das PDF können Sie hier herunterladen: Broschüre_20_Jahre_ZKO.pdf.
Studie „Leben zwischen Dreck und Drogen – Sicherheitsempfinden am Kottbusser Tor“: Wie ist das Sicherheitsgefühl der Menschen am und rund um den „Kotti“? Mehr Infos: berlin.de und die Studie finden Sie hier: /www.logos-verlag.de/ebooks/OA/978-3-8325-5310-4.pdf
Studie 60+ Ergebnisse einer Befragung von Bewohnerinnen und Bewohnern über 60 Jahren in Friedrichshain-Kreuzberg aus 2021. Den vollständigen Bericht zu den Themen Demografie, Wohnsituation, Einkommen und Armutsgefährdung, soziale Teilhabe und Einsamkeit, Diskriminierung und Benachteiligung sowie viele weitere finden Sie hier:
www.berlin.de/60plus-fk.