(Kotti-Coop e.V.)
Laufzeit: 15.07.2016 – 31.12.2021
„Selbst für den Kotti zu krass“, No-go-area Kotti“, „Kotti – der Platz der Gesetzlosen“ – Negativberichterstattungen in den Medien lassen die Vielschichtigkeit und die positiven Aspekte des Kottbusser Tors verblassen. Der Ort wird von vielen als ein Durchgangsort gesehen und nicht als Kiez. Gleichwohl engagieren sich viele Anwohnende, Gewerbetreibende und Initiativen seit Jahren für ihren Kiez. Der Verein Kotti-Coop e.V., der 2015 von Anwohnenden des Kottbusser Tors gegründet wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, im Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner und für eine positive Stadtteilentwicklung Einfluss auf Veränderungen im Wohngebiet zu nehmen.
Das Kottbusser Tor – Besser als sein Ruf: Nachbarschaftshefte, Image-Pakete, Ausstellungen
Mit dem Projekt wird den medialen Negativdarstellungen mit verschiedenen Formaten entgegengewirkt. Für eine positive Binnenwahrnehmung sowie Medienberichterstattung werden unter anderem Events und öffentlichkeitswirksame Aktionen durchgeführt sowie eine mediale Öffentlichkeit erzeugt. So wird jährlich der Kotti-Kalender (mit vorausgehenden Fotowettbewerb) und das Kiezheft „Alles Kotti“ mit Bildern und Texten über Kuriositäten, Zahlen und Fakten, Sachliches und Persönliches rund um den Kotti herausgegeben.
Ferner wurde ein ‚Image-Paket‘ für Gewerbetreibende mit Aufklebern und Postkarten entwickelt sowie Sensibilisierungskampagnen für mehr Rücksicht in der Nachbarschaft durchgeführt.
Die Ausstellungen „Augen-Blicke“ (2017) an der Fassade des Neuen Kreuzberger Zentrums sowie „Wir sind der Kinder-Kotti“ (2018) am U-Bahnhof Kottbusser Tor zeigten, dass am Kottbusser Tor viele Menschen mit sehr unterschiedlichen Geschichten, Kulturen und Hintergründen zusammenleben und sich hier wohl fühlen. Vor allem diese beiden öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen trugen dazu bei, dass die Presse auch Positives über das Kottbusser Tor berichtete.
Weitere Projektbausteine:
➢ Fortführung des Kotti-Kalenders "Dein Kiez in Bildern"
➢ Weitere Ausstellungen im öffentlichen Raum „Der Kotti ist bunt, vielfältig und hat viele Gesichter. Wir sind der Kotti!“ (2019) bestand aus 2 Teilen: auf der Südseite des Kottbusser Tors, an der U1/U3 hangen die Transparente mit den Selbstportraits der Kinder der Klasse 6b der Jens-Nydahl-Grundschule, auf der Nordseite des Bahnhofs die Selbstportraits von Bewohnerinnen und Bewohnern des Neuen Kreuzberger Zentrums. Diese sind im Rahmen des Projektes „Denkbilder der Nachbarschaft“ 2019 (Kotti Shop) entstanden. Dank der Unterstützung der BVG konnten die Planen an den Außenseiten des U-Bahnhofes Kottbusser Tor (U1/U3) präsentiert werden.
„Wir sind der Kotti” - Ausstellung an der U-Bahn U1 Außen / Kottbusser Tor (2021): Knapp 100 Transparente mit Augenpaaren von Kindern der Jens-Nydahl Grundschule hängen seit dem 24.12.2021 an den Außenflächen der U1 am Kottbusser Tor. Diese Ausstellung reiht sich in die Reihe von Ausstellungen mit derselben Thematik und Herangehensweise ein, die das Projekt „Wir sind der Kotti“ im Kiez realisiert. In Kooperation mit der Jens-Nydahl Grundschule und mit freundlicher Unterstützung der BVG. Nebst dieser Ausstellung an der U1, kann man weitere Augenpaare vor und an der Fassade der Jens-Nydahl Grundschule sowie an der Gustav-Meier Schule hängen sehen.
In Kooperation mit Loyal e.V. (2020) fand ein Banner-Workshop zum Thema „Was macht den Kotti für mich besonders?“ statt. Die Kinder und Jugendlichen konnten zu diesem Thema ein Graphikprogramm ausprobieren und Erfahrungen mit der Gestaltung großer Plakate sammeln. Die Banner wurden am Geländer der Jens-Nydahl-Grundschule in der Kohlfurter Straße ausgestellt.
➢ Weitergabe der Ausstellungsplanen (WSDK I und II) an lokale Netzwerkpartner*innen Die Ausstellungsplanen vorheriger Ausstellungen (z.B. "Augenblicke", "Wir sind der Kinder-Kotti I) können von lokalen Akteuren ausgeliehen werden.
➢ Koordination des Verleihs „Kotti-Verstärker“ für Aktivitäten in der Nachbarschaft Für kleinere Aktionen und Veranstaltungen in der Nachbarschaft wurde der „Kotti-Verstärker“, eine mobile PA-Sound-Anlage inkl. Funkmikrofon, angeschafft. Dieser kann von den Bewohnenden und lokalen Akteurinnen und Akteuren kostenlos ausgeliehen werden. Kotti-Verstärker - Flyer zum Download Kotti-Verstärker - Flyer zum Download
➢ Installation von weiteren Sensibilisierungstransparenten Ein Sensibilisierungstransparent ist am Zaun des FHXB Museums installiert worden. "your party = our night" lautet die Botschaft des am Zaun des FHXB Museums hängenden Banners zur Sensibilisierung der nächtlichen Besuchende und Partywütigen am Kottbusser Tor. Mit dieser Botschaft sollen das Bewusstsein geschärft und die Besuchenden zu einem respektvollen Umgang in und mit der Nachbarschaft sensibilisiert werden. Geplant ist die Installierung zwei weiterer Transparente zwischen Zaun und Neuem Kreuzberger Zentrum.
Viele machen mit – Kooperation auf breiter Basis Dass sich „Wir sind der Kotti“ auf so unterschiedlichen Ebenen entfalten kann, ist der Kooperation verschiedenster Partnerinnen und Partner zu verdanken. Beispielhaft sollen nur einige der Mitstreitende genannt werden: der Kotti Shop, Loyal e.V., Kotti & Co, Mieterrat NKZ, Gewerbetreibende, die Jens-Nydahl-Grundschule, die Hausverwaltungen und die BVG. Koordiniert und organisiert werden die Aktionen vom Verein Kotti-Coop e.V.
Adresse Kotti-Coop e.V., Reichenberger Straße177, 10999 Berlin; Postadresse: Kotti Coop e.V. ℅ Kaltenborn, Admiralstrasse 2, 10999 Berlin-Kreuzberg
Webseite http://www.kotti-coop.de
E-Mail hallo@kotti-coop.de
Fördersumme: 133.000 €
(Kotti-Coop e.V.)
Laufzeit: 01.08.2019-31.12.2019 (Phase I); 01.01.2020 bis 31.08.2020 (Phase II)
Der von einem hohen Zaun umgebene Spielplatz des Neuen Kreuzberger Zentrums (NKZ) war seit Juni 2018 u.a. wegen technischer Mängel an den Spielgeräten geschlossen. Damit ging nicht nur für die Kinder ein Ort des Spielens und des Freiraumes inmitten des urbanen Raumes verloren, sondern auch eine zentrale Begegnungsstätte und Kommunikationsort für die gesamte Nachbarschaft.
Im Rahmen der Gespräche und der Verhandlungen des Mieterrates NKZ mit dem Wohnungsunternehmen GEWOBAG zur Unterzeichnung des Mietvertrages für den selbstorganisierten Nachbarschaftsraum in der Passage des Gebäudes wurde die Qualifizierung und Wiedereröffnung des Spielplatzes thematisiert. Das marode Spielgerät „Spinne“ musste von der GEWOBAG abgebaut werden und zurück geblieben ist ein leerer Platz, der belebt und erneuert werden sollte. In einem mehrstufigen, partizipativen Beteiligungsverfahren wurden mit den Anwohner*innen Ideen entwickelt, diskutiert und abgestimmt. Es ging darum, wie der Spielplatz einerseits temporär zwischengenutzt und andererseits dauerhaft Qualifiziert und in seiner Aufenthaltsqualtität optimiert werden könnte. Diese Prozessgestaltung stellte den Kern des Projektes dar, zum Zwecke der adäquat konzipierten Umgestaltung der Fläche in einen Spiel- und Begegnungsraum.
Die Zeitplanung:
Phase I: August bis Dezember 2019 :
Dialog / Austausch / Zusammenarbeit mit der GEWOBAG hinsichtlich einer zeitnahen Platzertüchtigung, um eine temporäre Nutzung der Spielplatzfläche zu ermöglichen. Einbeziehung / Organisationsförderung der Anwohner*innen in der Gestaltung der temporären Nutzung:
– partizipative Bestandsaufnahme – Recherche zu Spielplätzen und explizit dem Spielplatz am Neuen Kreuzberger Zentrum – temporäre Spielplatznutzung – Entwicklung der Phase II
Phase II: Januar bis August 2020:
Umsetzung des Verfahrens - Detaillierte Bestandsaufnahme des Ortes (mit partizipativen, künstlerischen und architektonischen Formaten und Methoden), temporäre Spielplatznutzung
– Konkretisierung und Vertiefung der Wünsche und Ideen der Anwohner*innenschaft – Wunschproduktion mit größerem Radius, Ausstellung der Ergebnisse am Zaun des Spielplatzes im August 2020 – Aufarbeitung / Dokumentation für Phase III (Grundlage für die bauliche Umsetzung)
Der Einbezug der Bewohner*innen erfolgte durch niedrigschwellige Formate, vorab wurde ein Info-Comic zur Geschichte des Spielplatzes und der Spielplatzplanungsgruppe an die Haushalte des NKZ verteilt. Über ein Jahr hat das fünfköpfige Projektteam mit der Nachbarschaft darüber gesprochen, gezeichnet, kartiert und diskutiert, wie der Spielplatz zukünftig aussehen soll. Es gab Tür-zu-Tür-Befragungen, Abfragen per WhatsApp-Gruppen, ein wöchentliches Spielplatzplanungsfrühstück, das collagebasierte Kaffeetrinken vor dem Kotti-Shopund einen Monster-Zeichnungsworkshop.
Das Raumkonzept:
Alle Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses wurden in einer Broschüre dokumentiert: Das Raumkonzept - Dokumentation zum Download
Projekt-Phase III: Die Umsetzung der Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens erfolgt durch die GEWOBAG in 2021, die Maßnahme wird mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt kofinanziert (Gewobag: 50.000 €; „Projektfonds/Soziale Stadt“; 100.000 €)
Kontakt:
Adresse Kotti-Coop e.V. c/o Kaltenborn, Admiralstrasse 2, 10999 Berlin
E-Mail hallo@kotti-coop.de
Webseite - kotti-coop.de - 36nachbarn.jimdofree.com
Fördersumme: 24.931,00 €
(Kotti-Coop e.V.)
Laufzeit: 01.07.2019-31.10.2019
Das Kottbusser Tor ist ein facettenreicher Ort, an dem verschiedene Lebenskonzepte, Denkweisen und Kulturen zusammenkommen, die aber gleichzeitig auch ein Potenzial für Kreativität und Umsetzung von Ideen sind. Über Jahrzehnte ist ein vernetztes Nachbarschaftsgefüge gewachsen, welches nicht nur gestärkt, sondern gerade im Hinblick auf all die Herausforderungen strukturell gefestigt werden sollte. Hier haben sich Vereine sowie Gemeinschaften entwickelt, die in Eigeninitiative (Hilfs-)Angebote für die Nachbar*innen initiieren und umsetzen und sich so gegenseitig unterstützen. Vor allem im Bereich von Unterstützungsangeboten (Nachhilfe, Beratungen, etc.) gibt es einen großen Bedarf im Quartier, so auch im NKZ. In diesem Wohnblock leben ca. 1.300 Menschen aus über 30 Nationen. Der Wunsch der Anwohner*innen, einen „eigenen“ selbstorganisierten Nachbarschaftsraum zu haben, in dem man sich treffen sowie austauschen kann und kleine Angebote sattfinden können, gibt es nicht erst seit gestern. Nach einigen Gesprächen stellte das landeseigene Wohnungsunternehmen GEWOBAG den Anwohner*innen bzw. dem Mieterrat NKZ einen Raum mietfrei zur Verfügung.
Über das Programm „Soziale Stadt“ wird 2019 der Nachbarschaftsraum ausgestattet. Dabei werden nicht nur die üblichen Möbelstücke, wie Tische, Stühle, Regale angeschafft, sondern auch notwendige Gegenstände zur Umsetzung von kleinen Maßnahmen im Rahmen des aufzubauenden Jugendclubs und des Repair-Cafés. Auch wenn noch nicht alle Anschaffungen getätigt worden sind, so finden doch schon einige selbstorganisierte Angebote statt, wie das gemeinsame Kochen, Hausaufgabenhilfe und der „Senioren-Kaffe-Klatsch“. Die im Rahmen des Mieterrates NKZ initiierte „AG Nachbarschaft“ trifft sich regelmäßig, um neue Ideen und Strategien zu erörtern, damit mehr Nachbar*innen den Ort der Begegnung und des Austausches besuchen bzw. nutzen.
Die offizielle Eröffnungsfeier des Nachbarschaftsraumes wird noch bis Ende des Jahres stattfinden.
Adresse Nachbarschaftsraum Neues Kreuzberger Zentrum e.V., Adalbertstr. 4, 10999 Berlin; Postadresse ℅ Marie Schubenz, Adalbertstrasse 2, 10999 Berlin-Kreuzberg
Webseite http://mieterratnkz.de/
E-Mail MieterratNKZ@gmail.com
Fördersumme 2019: 9.993,80 €
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg / Fachbereich Soziales (Suchtprävention), Fixpunkt e.V.
Laufzeit: 01.01.2017 – 31.12.2019
Die Zunahme der Kriminalität und des offenen Drogenhandels und -konsums wie auch die geringe Aufenthaltsqualität des Kottbusser Tores führte vor allem seit 2015/16 zu einer als anhaltend empfundenen Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und des Sicherheitsempfindens der Anwohnenden. Aufgrund der vielfältigen Problemlagen am Kottbusser Tor hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg im Jahr 2016 in enger Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße das Projekt „Gemeinwesenorientierte Sozialarbeit Kottbusser Tor“ konzipiert und initiiert.
Die Broschüre von Fixpunkt e.V.: „Umsicht! Durchsicht! Dann sticht es nicht!“ ist eine praktische Anleitung für Personen, die in ihrem Wohnumfeld in Kontakt mit Menschen kommen, die Drogen konsumieren. Die Broschüre wurde im Rahmen des Projektes „Gemeinwesenorientierte Sozialarbeit am Kottbusser Tor“, das über das Programm „Soziale Stadt“ und dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gefördert wird, konzipiert und herausgegeben. hier downloaden.
Ziele der Maßnahme sind eine Entlastung des öffentlichen Raums, die Lösung oder zumindest Deeskalation von Nutzungskonflikten sowie die Kriminalitätsprävention mit Methoden der aufsuchenden und niedrigschwelligen Sozialarbeit, die Stärkung der Nachbarschaft und die Verbesserung des subjektiven Sicherheitsempfindens sowie die adäquate Vermittlung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten für die überwiegend sozial benachteiligten Gruppen. Fixpunkt e.V. wurde mit der Umsetzung der Maßnahme durch das Bezirksamt beauftragt. Der Verein ist aufgrund seiner langjährigen Präsenz und Tätigkeit am Kottbusser Tor mit zahlreichen Akteur*innen bereits vernetzt und engagiert sich auch in den verschiedenen Netzwerken im Sozialraum.
Die Projektschwerpunkte 2017 lagen auf der Analyse und Evaluation der Ausgangslage (Zielgruppendefinition / Gemengelagen) am Kottbusser Tor sowie auf der aufsuchenden Sozialarbeit (Beziehungsarbeit). Es wurden Wege und Handlungsmöglichkeiten identifiziert und praktisch erprobt, wie gemeinwesenorientierte Sozialarbeit zu einer sozial verträglichen Nutzung des öffentlichen Raumes beitragen kann - unter Berücksichtigung der Interessen der Anwohnenden, der Platznutzer*innen und Gewerbetreibenden. Hierbei stand der Kontaktaufbau zu den diversen Zielgruppen sowie zu Kooperationspartner*innen im Fokus der Arbeit. Dafür leistet das Kotti-Team wöchentlich zwei bis drei Streetwork-Einsätze; die Einsätze wurden von einem*r Sozialarbeiter*in und einem arabischen Sprachmittler durchgeführt. Der Schwerpunkt der Einsätze liegt auf dem „Sozialraum Kotti“. Dieser beschränkt sich nicht allein auf den Platz, auch Ausweichorte der Szene wie Konsumplätze, Treppen- und Parkhäuser wurden aufgesucht. Es wurde ein Peerprojekt mit niedrigschwelliger Beschäftigungsmöglichkeit für Platznutzer*innen in den Räumen des aquariums initiiert. Die Teilnehmer*innen („Szene-Mitglieder“) sammeln und entsorgen benutzte Spritzen und sollen dabei ein Mehr an Verantwortungsbewusstsein für den öffentlichen Raum entwickeln. Solche Projekte dienen den Teilnehmer*innen darüber hinaus als tagesstrukturierende Maßnahmen, um eine Basis zur Wiedereingliederung in gesellschaftliche Strukturen zu schaffen.
2017 als Modellprojekt gestartet, setzt Fixpunkt e.V. 2018-2019 nun gezielt die nach einer eingehenden Analyse initiierten, bedarfsgerechten Angebote für die verschiedenen Zielgruppen sowie die mit allen Akteur*innen vor Ort abgestimmten Handlungsschritte zur Verbesserung der öffentlichen Aufenthaltsqualität am Kottbusser Tor um. Für die Arbeit vor Ort werden sowohl bestehende Netzwerke eingebunden und so eine Zusammenarbeit mit vorhandenen/bereits aktiven (Hilfs-)Angeboten und Akteur*innen etabliert, als auch neue Partner*innen einbezogen.
Zieldefinition des Ende Dezember 2017 eingereichten Handlungskonzepts ist die Stärkung des Kiezes, die Verbesserung von Sicherheit und Ordnung und die Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität. Aus dieser Zieldefinition wurden fünf Teilziele formuliert:
Unterstützung bei der Verbesserung der Lebensqualität von Personen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten
Verbesserung der Sauberkeit im öffentlichen Raum bzw. des Wohnumfeldes
Vermeidung von sozialer Ausgrenzung
Auf- und Ausbau von Unterstützungsnetzwerken
Gemeinsame, konfliktfreie Nutzung des öffentlichen Raumes für verschiedene Nutzer*innergruppen
Zu den o.g. Teilzielen entwickelte Fixpunkt e.V. Methoden und Maßnahmen, die z.T. bereits 2017 umgesetzt und so auf ihre Wirksamkeit und Zielerreichung geprüft werden konnten. Angebote, wie Mobilix (basismedizinische Grundversorgung), „Test it“ oder das Drogenkonsummobil, sind nur einige der weiteren zahlreichen Unterstützungsmaßnahmen. Für die Intensivierung der Präsenszeit vor Ort werden die Mitarbeiter*innen zusätzlich im Präventionsmobil auf der Mittelinsel eingesetzt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arbeit mit geflüchteten Personengruppen, woraus wichtige Kooperationen, wie z.B. mit der Flüchtlingskirche St. Simeon, der Refugee Law Clinic und dem Guidance Projekt vom Drogennotdienst entstanden sind.
Austausch und Abstimmung Eine regelmäßig tagende Steuerungsrunde der Suchthilfekoordination des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg und des Quartiersmanagements Zentrum Kreuzberg/Oranienstraße mit Fixpunkt e.V. stellt den kontinuierlichen Austausch sicher und verkürzt Abstimmungsprozesse. Seit 2018 findet zusätzlich eine Präventionsrunde unter Einbindung der Polizei/Brennpunktstreife statt.
Aktuelles PDF zum Projekt (2021) downloaden
Adresse Fixpunkt e.V., Ohlauer Str. 22, 10999 Berlin, Kontakt Team Kotti: 0177 298 33 78, Büro: 030 902 981 730
Telefon 030 616 755 883
E-Mail kotti@fixpunkt.org
Webseite http://www.fixpunkt-berlin.de
Förderkosten gesamt (Projektfonds und Landeskommission "Berlin gegen Gewalt"): 300.000€ (davon 148.000€ Projektfonds)
Kotti-Coop e.V.
Laufzeit: 01.01.2018 − 31.10.2018
Diese Studie ist ein Baustein zur Entwicklung eines Modellprojektes der Mieter*innenmitbestimmung und -selbstverwaltung, wie sie im Koalitionsvertrag des Berliner Senats von 2016 unterstützt wird. Im Fokus des Projektes steht die Erforschung von Partizipationsbedingungen, die der sozialen Lage der lokalen Bevölkerung angemessen sind und sie zur Mitwirkung befähigen.
Die Anwohner*innen und Gewerbetreibenden im Untersuchungsgebiet um das Kottbusser Tor werden hinsichtlich ihres Interesses an einer aktiven Mieter*innenmitbestimmung und -selbstverwaltung befragt und aktiviert. Aus den Ergebnissen der Mieter*innenbefragungen und aus Expert*inneneninterviews wird ein modellhafter Prozess zur Umsetzung der Mieter*innenmitbestimmung und -selbstverwaltung abgeleitet. Der Schwerpunkt der Fragestellungen: Wer sind die Menschen rund um das Kottbusser Tor? Was brauchen sie, um sich zu engagieren? Was können sie?
Die ersten zweieinhalb Monate dienten dem Aufbau von Strukturen (Steuerungsgruppe, wissenschaftlicher Begleitkreis) sowie der Sichtung und Auswertung von Fachliteratur hinsichtlich geeigneter Methoden der Nachbarschaftsarbeit und diesbezüglichen Expert*inneninterviews; erste Akteur*innentreffen fanden im Nachbarschaftsforum „aquarium“ statt.
Rund um den Kotti wurden Projektankündigungsflyer verteilt und in der Ausgabe 01 der „Kotti-Info“ für Mieter*innen und Gewerbetreibende zum Projekt informiert. Des Weiteren wurden Interviews mit Nachbar*innen über für sie relevante Themen zu ihrer Wohnsituation und das Umfeld betreffend geführt. Mitte April startet eine zweite Befragungsrunde mit standardisierten Fragebögen für die Mieter*innen sowie öffentliche Nachbarschaftsversammlungen.
Die Ergebnisse werden am Ende des Projektes sowohl der Nachbarschaft als auch den Medien und der Politik vorgestellt. Sie stellen ggf. die Grundlage für die Konkretisierung und Realisierung der Mieter*innenmitverwaltung dar.
Online finden Sie die Studie auf kottbussertor.org.
Adresse Kotti-Coop e.V., ℅ Kaltenborn, Admiralstrasse 2, 10999 Berlin-Kreuzberg
E-Mail hallo@kotti-coop.de, rekommplus@kotti-coop.de
Webseite http://kotti-coop.de
Fördersumme: 79.874,72 €
Kotti-Coop e.V.
Laufzeit: 01.03.2019 − 29.02.2020
Die Studie des Modellprojekts (Phase I) ging im Kern der Frage nach, inwiefern die Mieter*innen am Kottbusser Tor bei Entscheidungen mitwirken wollen und können, die mit ihrer Wohnsituation am Kottbusser Tor zusammenhängen. Die Ergebnisse der Phase I haben gezeigt: Fast die Hälfte der im Rahmen der Studie befragten Bewohner*innen möchte sich aktiv einbringen und ihren Wohnort mitgestalten! Der ausführliche Abschlussbericht als Download kottbussertor.org.
1) Entwicklung und Erprobung niedrigschwelliger bis anspruchsvoller Formate und Instrumente der Mieter*innenbeteiligung, mediale und künstlerische Begleitung des Prozesses
2) Ausweitung und Verstetigung der Mieter*innenrechte und -mitbestimmung
3) Stärkung und Etablierungung von neuen Beteiligungsformaten (z.B. Haussprecher*innen)
4) Stärkung und Qualifizierung des Mieterrats Neues Kreuzberger Zentrum (NKZ)
Während in Phase I die Bedingungen und Möglichkeiten einer Mieter*innen-Mitbestimmung aufgezeigt wurden, ist es nun das Ziel Phase II, modellhafte Strukturen der Mieter*innen-Mitbestimmung und Mitentscheidung nördlich und südlich des Kottbusser Tors zu etablieren:
Im nördlichen Teil des Untersuchungsgebietes ist mit dem Mieterrat des Neuen Kreuzberg Zentrums (NKZ) bereits die Grundlage für eine Mitbestimmung gelegt – dieser soll in seiner Arbeit gestärkt und qualifiziert werden. Im südlichen Bereich hingegen sollen die Mieter*innen aktiviert werden, damit eine legitimierte Vertretung oder ein anderes Format von Interessensvertretung der Mieter*innenschaft aufgebaut werden kann.
Teilgebiet Nord
a) Unterstützung der Mieter*innenvertretung Mieterrat NKZ: Vor- und Nachbereitung der Sitzungen und Vollversammlungen, Entwicklung und Aufbau neuer AGs; Unterstützung der Kooperationsverhandlungen mit der Gewobag; Aktivierung nicht repräsentierter Zielgruppen.
b) Unterstützung beim Aufbau des selbstorganisierten Nachbarschaftstreff in der Passage des NKZ
c) Zusammenstellung der Ergebnisse aus Gesprächs- und Veranstaltungsformaten; Entwicklung erster zusätzlicher rechtlicher Regelungen für verbesserte Mieter*innenmitbestimmung
d) Mitgestaltung eines partizipativen Planungsprozesses, der ab 2020 beginnenden Instandsetzungsarbeiten des Wohnungsunternehmens
Teilgebiet Süd
a) Dokumentation und Diskussionen zu Instandhaltungen und Mängelbehebungen; Herstellung von Öffentlichkeit; Durchführung von Hausversammlungen
b) Auf- und Ausbau einer Mieter*innenvertretung in den Südblöcken
c) Weiterentwicklung der Beteiligungsformate: Ausbau von Kommunikationskanälen, Etablierung und Begleitung von nachbarschaftsaktivierenden Aktionen, Wahlen der Haussprecher*innen in den Blöcken
Im Laufe des Jahres finden verschiedene Veranstaltungen, Versammlungen, Schulungen und Workshops für die Bewohner*innen statt, um verschiedene Formate der Beteiligung – unter Berücksichtigung der verschiedenen “Handlungstypen”, die in der Studie identifiziert wurden – zu entwickeln, zu erproben und letztendlich zu etablieren:
Mehr über das Vorgängerprojekt "(Re)Kommunalisierung Plus“. Modellprojekt am Kottbusser Tor" erfahren Sie im obenstehend. Der ausführliche Abschlussbericht als Download kottbussertor.org.
Adresse Kotti-Coop e.V., Reichenberger Straße177, 10999 Berlin; Postadresse: Kotti Coop e.V. ℅ Kaltenborn, Admiralstrasse 2, 10999 Berlin-Kreuzberg
E-Mail hallo@kotti-coop.de, rekommplus@kotti-coop.de
Webseite http://kotti-coop.de
Fördersumme: 151.800 €
(Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg / Amt für Soziales, Kotti e.V.)
Laufzeit: 01.04.2015 - 31.12.2017
Die professionelle Begleitung der Bewohner*innen durch die Nachbarschaftskoordinatorin sollte zum einen das soziale Engagement, zum anderen die Vielfalt der unterschiedlichen Beteiligungs- und Teilhabemöglichkeiten im Kiez erhöhen. Vor allem aber sollte die Nachbarschaftsarbeit dazu beitragen, dass die Beratungs- und Unterstützungsangebote effektiver genutzt werden. Die Arbeit vor Ort stärkte den Zusammenhalt in der Nachbarschaft und förderte die Mitgestaltungsmöglichkeiten für die Bewohner*innen. Daher wurden auch gemeinsam mit den Bewohner*innen und den lokalen Akteur*innen bedarfsgerechte Angebote initiiert und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten organisiert.
Frau Elisabeth Scholz-Yildiz (Kotti e.V.) koordinierte die Nachbarschaftsarbeit und den Nachbarschaftstreff "blog_huette". Folgende Themenfelder und Aktivitäten wurden schwerpunktmäßig angegangen:
Ein weiterer Baustein des Projektes war der Aufbau einer Netzwerkrunde der Akteur*innen (Nachbarschaftsvertreter*innen, Bewohner*innen, Vereinen und Initiativen) im südlichen Teil des Quartieres, um die Ressourcen zu bündeln. Die Nachbarschaftskoordinatorin steuerte diesen Prozess der Zusammenarbeit und organisierte die regelmäßig stattfindenden Treffen. Das „Nachbarschaftsnetzwerk Südkiez - Plattform für Akteur*innen und Nachbar*innen“ bot Gelegenheit für:
Informationen zu Ansprechpartner*innen, Öffnungszeiten des Nachbarschaftstreffs und Angebote ab 2018 finden Sie hier.
Adresse Kottbusser Str. 6 / Admiralsstraße 37, 10999 Berlin
E-Mail kotti.sued_blog@online.de
Fördersumme: 91.545,15 €
(GSW Immobilien AG)
Laufzeit: 01.01.2015 - 30.07.2015
Mit dieser Maßnahme wurde ein neuer Nachbarschaftstreffpunkt für die Bewohner*innen des südlichen Quartiers, im Innenhof des Blocks 87, Admiralstraße 37, 10999 Berlin, geschaffen. Die Räumlichkeiten stellte die GSW Immobilien AG dem Quartier zur Verfügung. Nach einer dringend notwendigen Instandsetzung und kleineren Renovierungsarbeiten steht die "blog_huette" für alle Bewohner*innen offen. Genutzt werden kann sie von April bis Oktober.
Das bietet der Nachbarschaftstreff :
Informationen zu Ansprechpartner*innen, Öffnungszeiten des Nachbarschaftstreffs und Angebote ab 2018 finden Sie hier.
Fördersumme 2015: 20.000,00 €
(Chariteam UG)
Laufzeit: 01.09.2015-31.12.2017
Neben dem Aufbau von Strukturen für eine Vermittlung Ehrenamtlicher an Einrichtungen mit Unterstützungsbedarf war Ziel dieser Maßnahme ein Nachbarschaftshilfe-Netzwerk zu etablieren, im Sinne einer niedrigschwelligen Kompetenzaustauschbörse für ehrenamtliches und nachbarschaftliches Engagement im Quartier. Zum Aufbau des Nachbarschaftshilfe-Netzwerks wurde mit bestehenden Angeboten und lokalen Akteur*innen Kiez zusammengearbeitet. Es fanden zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen zur Vernetzung statt.
Ziel im Bereich Nachbarschaftshilfe war es, Anwohner*innen zu ermutigen, die teilweise anzutreffende Anonymität in den Häusern, Wohnblöcken und Straßenzügen zu durchbrechen. Dies geschah durch die Förderung der Kommunikation untereinander, zum Beispiel bei Nachbarschaftstreffen, Hoffesten und anderen gemeinschaftlichen Aktionen.
Das Team von “Kiez hilft Kiez” informierte über aktuelle Engagement-Möglichkeiten im Kiez und unterstützte bei der Begleitung der Freiwilligen. Um das ehrenamtliche Engagement zu fördern bot "Kiez hilft Kiez“ Workshops an, in denen sich Einrichtungen, Vereine und Organisationen weiterqualifizieren konnten, um so die Ehrenamtlichen noch besser betreuen zu können.
Was ist noch passiert?
Es fanden monatliche thematische Engagement-Stammtische statt, die Koordinierung von Bedarfen erfolgte in wöchentlichen Sprechstunden im Café Südblock und durch Auflistung der Gesuche auf der Website und Aushängen bei zentralen Anlaufstellen im Quartier (z.B. Mittelpunktbibliothek). Es konnte eine Wissensdatenbank für Akteur*innen und Organisationen „Wie gehe ich mit Ehrenamtlichen um?“ bereitgestellt werden und Nachbarschafts-Gruppen im Bereich social media gebildet werden: Gruppe bei nebenan.de und bei facebook. Schließlich erfolgte eine Dokumentation der Projekt-Ergebnisse in Form einer Broschüre. Die Broschüre enthält Informationen zu Nachbarschaftshilfe und zum freiwilligen Engagement im Kiez, außerdem beinhaltet die Broschüre ein Adressenregister für wichtige Anlaufstellen im Kiez.
Hier finden Sie die Broschüre zum Abschluss des Projekts Kiez hilft Kiez – Übersicht Ehrenamtsgesuche, Hilfestellungen rund um das Ehrenamt, die Broschüre ist auch im QM Büro erhältlich.
Hier geht es zur Homepage von Kiez hilft Kiez
© Chariteam UG
Fördersumme: 81.951,89 €
(Admiralstraße 1-6 Grundstücks GmbH & Co. Hausbau KG, Narrativ e.V.)
Laufzeit: 15.10.2015-31.12.2015
Mit Mitteln des Baufonds wurde eine ca. 300 m² große Gewerbeeinheit am Kottbusser Tor – die ehemalige Zierfischhandlung „Aquarien Meyer“ (Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin) – zu einem barrierefreien Nachbarschaftsforum umgebaut. Die Initiator*innen des aquariums, die benachbarte Südblock GmbH, hatten diese Idee bereits seit längerem, weil die Kapazitäten des „Südblocks“ den steigenden Anfragen für Projekte, Bewohner*innentreffen und Veranstaltungen nicht mehr gerecht werden konnten. Mit ihrem Konzept gelang es den Initiator*innen die Eigentümer zu überzeugen, und so konnten nach Bewilligung der Fördermittel die Bauarbeiten beginnen. Die Einweihungsfeier der Räumlichkeiten fand am 01.12.2016 statt.
2016 gründeten die Initiator*innen des aquariums den Narrativ e.V. Ziele des Vereins sind die Pflege und Förderung des interkulturellen und generationsübergreifenden Dialogs, die trans- und interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung verschiedener Akteur*innen sowie die Förderung eines lebendigen Austauschs zwischen Anwohner*innen, Initiativen, Beratungseinrichtungen und Büronutzer*innen. Feste Kooperationspartner*innen sind bis dato die Arbeitsgemeinschaft für selbstbestimmtes Leben Schwerstbehinderter Menschen e.V. (ASL e.V.) und der Berliner Assistenzverein e.V., die sich im hinteren Bereich des aquariums eingemietet haben.
Die Vernetzung vorhandener Ressourcen, die Bildung von tragfähigen Partnerschaften mit Initiativen, Institutionen und weiteren lokalen Akteuren wird angestrebt.
Das Nutzungskonzept stellt hohe Anforderungen an die Raumorganisation und -ausstattung. Die Räume sind variabel gestaltet, um den sich ändernden Bedürfnissen und Bedarfen der verschiedenen Nutzer*innen(-gruppen) gerecht werden zu können. So erlaubt es das Raumkonzept, dass zeitgleich eine große Versammlung, Beratungsangebote, aber auch die ungestörte Nutzung der Büroräume stattfinden können. Ein barrierefreier Zugang zu allen Räumlichkeiten wurde durch den Umbau ebenso geschaffen.
Als Träger erhielt der Narrativ e.V. für die Räumlichkeiten einen Mietvertrag von 10 Jahren. Für das Quartier, vor allem aber für die Nachbarschaft, stellt das aquarium eine wichtige Ressource dar -- ein Ort der Kommunikation, der Information und des Austausches für alle Bewohner*innen und Akteure aus dem Kotti-Kiez.
Adresse Narrativ. e.V., Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin
E-Mail narrativ@suedblock.org
Fördersumme: 226.136,00 € (Baufonds); 28.000,00 € (Projektfonds / Ausstattung der Räumlichkeiten)
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg / Wirtschaftsförderung; LOKATION:S
Laufzeit: 01.06.2018 − 31.12.2020 Das Projekt wurde am 31.03.2020 vorzeitig beendet. Den Abschlussbericht finden sie hier als PDF Datei.
Das Projekt "Unternehmen für den Kotti" ist ein Projekt der Wirtschaftsförderung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße. Das Projekt wird durchgeführt von LOKATION:S) Partnerschaft für Standortentwicklung.
Ziele des Projektes:
– Die Gewerbetreibenden zusammenbringen, unterstützen und stärken
– Gewerbetreibende für ein Engagement in ihrem Kiez motivieren
– Kooperationen unterstützen und aufbauen
– gemeinsame Aktionen von Gewerbe und gemeinwesenorientierten Einrichtungen fördern
– den Austausch zwischen den Gewerbetreibenden und den Immobilieneigentümer*innen fördern
Grafik zu den Leistungsbausteinen des Projekts hier als PDF downloaden
Im ersten Schritt umfasst das Projekt die Vernetzung von Unternehmen unterschiedlichster Gewerbe im Quartier mit dem Zweck, eine nachhaltige Kommunikationsstruktur und eine gemeinsame Identität aufzubauen. Im zweiten Schritt soll eine Kooperation der Unternehmen mit Vereinen, Initiativen und Institutionen, die sich für den sozialen Zusammenhalt und das Gemeinwesen einsetzen, etabliert werden. Ziel ist es hier, nachbarschaftliche Unterstützungen nach dem CSR-Ansatz zu fördern. Neben der kooperativen Entwicklung bedarfsgerechter Maßnahmen unterstützt der Träger die Gewerbetreibenden mit Qualifizierungsangeboten. Die Vorgehensweise ist dabei abhängig von den Interessen und Ressourcen der ansässigen Gewerbetreibenden.
Der Fokus liegt dabei auf einer Unterstützung der im Quartiersmanagementgebiet ansässigen Gewerbetreibenden durch die gemeinsame Arbeit an Maßnahmen und dem Aufbau von Kooperationen, die auf eine Stabilisierung des Gewerbestandorts hinwirken. Die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen soll bedarfsgerecht gestaltet werden, unter Berücksichtigung der Mitwirkungsbereitschaft und Ressourcen der ansässigen Gewerbetreibenden. Auch eine Unterstützung bestehender Maßnahmen, die durch mehrere Gewerbetreibende, aber auch Vereine und Initiativen geplant und getragen werden, wird angestrebt.
Grafik zu Zielen und Schwerpunkten hier als PDF downloaden
Mehr Informationen zur Projektentwicklung und Umsetzung finden Sie hier
Das Projektteam können Sie unter folgender Adresse kontaktieren:
Adresse LOKATION:S, Sanderstraße 29/30, 12047 Berlin.
E-Mail kotti@lokation-s.de
Webseite lokation-s-.de)
Telefon 030 49 90 51 80
Die Wirtschaftsförderung vom Bezirksamt können Sie unter folgender Adresse kontaktieren:
Adresse Wirtschaftsförderung Friedrichshain-Kreuzberg, Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin
E-Mail wifoe@ba-fk.berlin.de
Webseite https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/wirtschaftsfoerderung/
Telefon (030) 90298-2273
Fördersumme: 180.000 €
(Kulturlabor Trial & Error e.V.)
Laufzeit: 01.03.2020 – 31.12.2021
Das QM-Gebiet „Zentrum Kreuzberg/Oranienstraße“, insbesondere der Bereich rund um das Kottbusser Tor, ist für viele seiner Bewohnerinnen und Bewohner der Inbegriff einer lebenswerten Stadt: urban, dicht, nutzungsgemischt und vielfältig. Vor allem aber wegen seiner Multikulturalität sowie Vielseitigkeit und Vielfältigkeit zieht das Gebiet aber auch unzählige Besuchende an, seien es sog. Partygäste oder Touristinnen und Touristen aus aller Welt. Dies führt zu einigen unübersehbaren Problemen und negativen Folgeerscheinungen im öffentlichen Raum (z.B. Vermüllung, Verschlechterung der Aufenthaltsqualität). Das Projekt “Müllhelden statt Müllhalden! Einsatz für einen sauberen Kiez“ möchte bei diesen Problematiken ansetzen.
Seit Jahren beklagt die Anwohnerschaft die stetig zunehmende Verwahrlosung im öffentlichen sowie halböffentlichen Raum im Quartier Zentrum Kreuzberg/Oranienstraße und fordern konkrete, effektive Maßnahmen, um der Vermüllung entgegenzuwirken, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und um das Verantwortungsbewusstsein für eine „saubere Stadt“ bei Akteurinnen und Akteuren, der Bewohnerschaft oder auch bei Besucherinnen und Besuchern des Quartiers zu steigern.
Das Projekt “Müllhelden statt Müllhalden! Einsatz für einen sauberen Kiez“ wird vom Träger Trial & Error e.V. durchgeführt und setzt im beschriebenen Problemfeld ab dem Frühjahr 2020 an. Mit ausgewählten, innovativen Maßnahmen in den Feldern Bildung, Wohnen und Öffentlicher Raum werden die Herausforderungen angegangen und laborartig erprobt. Dazu gehören beispielsweise die Durchführung von Recycling-Workshops in Schulen, die Umsetzung von Kleinstprojekten mit Bewohner*innen zu Themen wie Kiezputz, Zero Waste oder Upcycling sowie der Einsatz eines Quartiersdienstes im Sinne eines „Waste Influencer“-Teams, welcher Müllverursacher*innen im urbanen Raum gezielt anspricht und sensibilisiert.
Die "Waste Influencer-Teams" sprechen Passantinnen und Passanten im öffentlichen Raum zum Thema Müllvermeidung an und verteilen zur Sensibilisierung Taschenaschenbecher. Zu erkennen sind sie an ihrer grün-schwarzen Uniform und einer Flagge:
Im Rahmen des Projekts werden u.a. die Situation im öffentlichen Raum mit der Nachbarschaft diskutiert, Aufräumaktionen organisiert und der World-Clean-Up-Tag gefeiert.Außerdem finden Projektwochen rund um das Thema Müllvermeidung in wegeinrichtungen statt, es werden Upcycling-Workshops im öffentlichen Raum organisiert und das Engagement der Nachbarschaft sowie Besuchende mit kreativen Aktionen gefördert. Ein Faltblatt wird als Info-Material ausgearbeitet. Die Projektbausteine werden so partizipativ wie möglich gestaltet, indem die gesamte Nachbarschaft und lokalen Akteure sowie die Besuchende in die Gestaltung, Umsetzung und Auswertung der Aktivitäten einbezogen werden.
Die Projektübersicht hier als PDF downloaden.
Den Projektflyer als PDF downloaden: Seite 1, Seite 2
Ruta Vimba, Projektkoordination - 0157- 81969196 Juliane Meissner, Projektkoordination - 0151-41204883
Adresse Kulturlabor Trial & Error e.V., Braunschweigerstr. 80, 12055 Berlin
Webseite https://www.trial-error.org/
E-Mail kotti@trial-error.org
Fördersumme 2020/21: 73.569,99 Euro
(INA.KINDER.GARTEN gGmbH)
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2016
Mit dieser Maßnahme sollte weiteren Beschädigungen an der Fassade des INA.KINDER.GARTENS (Dresdener Straße 128, 10999 Berlin) durch Vandalismus und illegalen Graffitis vorgebeugt werden. Entwickelt wurde die Maßnahmeidee im Rahmen eines Präventionsrundganges mit der Polizei/Dir. 5, Stab 42 / Prävention, im Sommer 2014. Auf deren Empfehlung hin wurde auch die Peter-Lenné-Schule (Oberstufenzentrum Natur und Umwelt) für die Entwicklung von umsetzbaren Ideen für die Begrünung der Fassade beteiligt.
© QM ZKO
Im Rahmen eines Schulprojektes erarbeiteten die Schüler*innen mehrere Konzepte und konkretisierten ihre Ideen, die sie in mehreren Gesprächen mit der Kitaleitung und dem QM erörterten. Vor allem widmeten sich die Schüler*innen Fragen wie „Welche Pflanzen kommen für die Begrünung in Frage?“ und „Wie sollten die Blumenkübel aussehen?“ bzw. „Aus welchem Material müssten sie sein?“. Auch zur Frage der geeigneten Bewässerung konnten die Schüler*innen wertvolle Ratschläge geben. An der Gestaltung haben sich im Vorfeld Eltern der Kitakinder und Erzieher*innen der Einrichtung beteiligt mit dem Ziel, eine optimale Lösung für alle Bereiche der Fassade (zum Neuen Kreuzberger Zentrum, zur Dresdener Straße, zum Spielplatz und im Vorderbereich / Treppenaufgang) zu entwickeln.
Durch die Maßnahme haben die Fassaden des Gebäudes und der Zaun im Eingangsbereich ein neues „Gesicht“ bekommen: Die „Hängenden Gärten von der Dresdener Straße“ – die herunterhängenden und kletternden Pflanzen – tragen nicht nur zu einem für eine Kita angemessenerem Erscheinungsbild bei, sondern verschönern auch das Straßenbild insgesamt.
Adresse Träger: INA.KINDER.GARTEN gGmbH, Wilhelm-Kabus-Straße 42-44, 10829 Berlin, Projektadresse: INA.KINDER.GARTEN Dresdener Straße, Dresdener Straße 128, 10999 Berlin
Telefon 030 / 60977890, 030 / 69 50 37 90
E-Mail info@inakindergarten.de, dresdenerstrasse@inakindergarten.de
Adresse Projektadresse: INA.KINDER.GARTEN Dresdener Straße, Dresdener Straße 128, 10999 Berlin
Telefon 030 / 69 50 37 90
E-Mail dresdenerstrasse@inakindergarten.de
Fördersumme: 34.000 €
(Deutsche Wohnen AG)
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2016
Der Innenhof des Blocks 86 (Zugang über die Admiralstraße 33-37 und die Kohlfurter Str. 27-39, 10999 Berlin) wurde im Rahmen der Maßnahme unter städtebaulich-präventiven Kriterien umgestaltet.
Im Vorfeld fand im Sommer 2014 ein Präventionsrundgang der Polizei / Dir. 5, Stab 42 / Prävention statt, bei dem Ideen und Bedarfe benannt, erörtert und konkretisiert wurden. Die Diskussionen vor Ort drehten sich vor allem um die Frage, welche Möglichkeiten und Wege es gibt, Kriminalität und Unsicherheitserfahrungen mit Maßnahmen der räumlichen Umgestaltung vorzubeugen. Daher sollte das Ziel der Umgestaltung des Innenhofes sein, nicht nur die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, sondern auch die Zweckentfremdung zu reduzieren und das subjektive Sicherheitsempfinden der Anwohner*innen zu steigern. Da der hintere Bereich des Innenhofs aufgrund hochgewachsener Sträucher und Bäume schlecht einsehbar war und immer wieder Unbefugte dazu verleitete, sich dort zu treffen und Drogen oder/und Alkohol im Verborgenen zu konsumieren, wurden zunächst die Büsche und Sträucher zurückgeschnitten. Dadurch ist der Innenhof heute einsehbarer und offener. Darüberhinaus wurden kommunikative Sitzgelegenheiten für die Bewohner*innen geschaffen und die Spielbereiche für Kinder aufgewertet, indem neue Spielgeräte, u.a. eine Schaukel, aufgestellt wurden.
Adresse Deutsche Wohnen Kundenservice GmbH, Mecklenburgische Str. 57, 14197 Berlin; Büro Berlin, Charlottenstr.81, 10969 Berlin
Telefon 030 / 89786-0
E-Mail info@deutsche-wohnen.com
Webseite http://www.deutsche-wohnen.com
Fördersumme: 30.000 €
(Förderverein Jens-Nydahl-Grundschule e.V.) Laufzeit: 01.08.2019-31.12.2021 Die berufliche Orientierung beginnt nicht erst mit dem Schulabschluss und beinhaltet viel mehr, als sich über das aktuelle Studien- und Berufsangebot zu informieren. Mit der Berufswahl und dem Beginn einer Ausbildung wird eine wichtige Entscheidung für den weiteren Lebensweg getroffen. Eine unüberlegte oder falsche Berufswahl ist oft die Ursache für einen Ausbildungsabbruch. Daher sollten frühzeitig die individuellen Talente, Fähigkeiten und eigenen Stärken bewusst gemacht werden.
„Bildungswege aufzeigen“ soll Schüler*innen der 5. und 6. Klasse bei ihrer Lebens- und Berufsorientierung unterstützen, damit sie sich besser in der Vielfalt der Berufe/Berufszweige orientieren können und somit ihre Bildungswege frühzeitig anpassen bzw. planen können. Im Rahmen von vier Projektwochen in der Jens-Nydahl-Grundschule soll „Berufsorientierung-/wahl“, unter Einbindung der Schüler*innen, thematisiert werden. Unter dem Leitbild: „Das gibt es bei uns. Das kannst du werden. Du wirst gebraucht.“ soll den Kindern frühzeitig eine Orientierungshilfe in der komplexen Berufswelt mit seinen etwa 400 Ausbildungsberufen geboten werden. Neben den Schüler*innen rücken auch die Eltern in den Fokus der Maßnahme. Ziel ist es praktische Einblicke in unterschiedliche Berufszweige zu geben und die Kinder auf den Übergang in die Oberschule dahingehend vorzubereiten, dass sie zum einen die für sie geeignetste auswählen und zum anderen erfolgreich ihren Schulabschluss absolvieren.
Die Projektwochen sind auf zwei Schuljahre verteilt und ermöglichen den Schüler*innen somit einen sich stetig vertiefenden Blickwinkel auf die Berufswelt und ihre Möglichkeiten. Die Ergebnisse der Projektwochen werden zum einen in der Jens-Nydahl-Grundschule ausgestellt, zum anderen in einer Broschüre festgehalten. Die Eltern erhalten hierzu eine Einladung, um auch sie in die Thematik einzuführen.
Geplant ist auch eine vielschichtige Kooperation mit lokalen Gewerbetreibenden, der Albrecht-von-Graefe-Oberschule, der Mittelpunktbibliothek und der Jugendberufsagentur Friedrichshain-Kreuzberg.
Kontakt:
Adresse Frau Barbara Jürgens-Streicher, Förderverein Jens-Nydahl-Grundschule e.V., Kohlfurter Str 20 10999 Berlin
Telefon 030-50586117
E-Mail Stv.Schulleitung@jng.schule.berlin.de
Webseite www.jng.cidsnet.de
Fördersumme 2019-21: 17.719,20 €
(Förderverein Jens-Nydahl-Grundschule)
Laufzeit 01.06.2019-31.12.2019
Der Durchgang zum weiteren Verlauf der Admiralstraße hin zur Admiralbrücke zwischen der Jens-Nydahl-Grundschule und der Gustav-Meyer-Schule ist für beide Bildungsinstitutionen ein Problem: unweit des Kottbusser Tores gelegen, wird dieser Bereich auch von Drogenkonsument*innen als Aufenthaltsort genutzt und immer öfter feiern und trinken – ungestört im Schutze der Nischen – „Partytourist*innen“ an Wochenenden. Die Zweckentfremdung des Raumes, vor allem aber die Schmierereien an den Wänden, Verunreinigung sowie Vermüllung des Bereiches zwischen den Schulen war Thema mehrerer Diskussionen und Rundgänge mit Vertreter*innen des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, um Lösungen zu finden.
Die Lösung fanden letztendlich der Förderverein der Jens-Nydahl-Grundschule und Kotti-Coop e.V. Um den Bereich attraktiver zu gestalten sollen – in Anlehnung an die Ausstellung „Augenblicke“ an der Fassade des Neuen Kreuzberger Zentrums 2017 - Schüler*innenaugen die Fassaden im Durchgang zwischen den beiden Schulen schmücken. Hierzu wurden im Rahmen des Bildende-Kunst-Unterrichts Fotografien von Schüler*innenaugen angefertigt und auf Planen gedruckt. Die Banner hängen nun an den Fassaden zwischen den Säulen.
Auch wenn die Problematik der Zweckentfremdung damit nicht endgültig gelöst ist, so wurden durch das Anbringen der Planen die Schmierereien überdeckt und somit das Erscheinungsbild der Schulen verbessert.
Kontakt:
Adresse Frau Barbara Jürgens-Streicher, Förderverein Jens-Nydahl-Grundschule e.V., Kohlfurter Str 20 10999 Berlin
Telefon 030-50586117
E-Mail Stv.Schulleitung@jng.schule.berlin.de
Webseite www.jng.cidsnet.de
Fördersumme 2019: 7.931,27 €
(Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg / Amt für Weiterbildung und Kultur – Fachbereich Bibliotheken)
Laufzeit: 01.01.2019 – 31.12.2019
Die Mittelpunktbibliothek in der Adalbertstraße will mit der Zeit gehen und sich an die veränderten Nutzungsverhalten der Kunden anpassen. Die Ausleihe von Büchern spielt in der Gesellschaft eine immer kleinere Rolle. Vor allem die junge Generation nutzt verstärkt digitale Medien sowohl in der Freizeit als auch für die schulische Bildung. Jedoch stellen die kostspieligen Anschaffungen neuester Gaming-Module gerade für sozial benachteiligte Familien eine große finanzielle Hürde dar.
Um die Attraktivität und die Aufenthaltsqualität der Bibliothek zu steigern, wird das Gaming-Angebot ausgebaut: Mithilfe einer modernen digitalen Ausstattung sollen insbesondere Kinder und Jugendliche, anhand von Computerspielen, ihre Lern- und Lesefähigkeiten verbessern können.
Das Angebot richtet sich an alle Altersklassen mit einem Schwerpunkt auf Lern- und Lesetraining für Kinder und Jugendliche. Kindern wird die Nutzung des Bereichs zu bestimmten Zeiten unter medienpädagogischer Betreuung angeboten. Darüber hinaus haben ältere Bibliotheksbesucher*innen die Möglichkeit, den Bereich frei nutzen zu können. Die qualitativ hochwertigen Spiele (z.B. Fifa 2020, Pro Soccer 2020, Minecraft, Super Mario) werden vorinstalliert, es können nur diese gespielt werden.
Die Gaming-Zone wird über zwei Etagen verteilt: In der 1. Etage für Kinder und in der 2. Etage für Erwachsene, wobei der Erwachsenenbereich in einem separaten Arbeitsraum eingerichtet ist. Das sind insgesamt also zwei Gaming-Stationen mit jeweils einem Zweierplatz und verschiedenen Konsolen. Die offizielle Eröffnung der Gaming-Zone fand am 20.09.2019 statt.
Kontakt:
Adresse Mittelpunktbibliothek Adalbertstraße 2, 10999 Berlin
Telefon 030 50585225
E-Mail info@stadtbibliothek-fk.de
Webseite www.stadtbibliothek-fk.berlin.de
Fördersumme 2019: 25.000 €
(Kindergärten City)
Laufzeit: 01.03.2015 - 31.10.2015
Die Maßnahme umfasste die Umgestaltung des Gartens der Kita mit dem Ziel, neben der Gesundheit auch die Freude an der Bewegung zu fördern und die Kinder dabei zu unterstützen, ein gutes Körpergefühl entwickeln zu können. In diesem Rahmen wurden unter Beteiligung der Kinder und Eltern Bewegungsmöglichkeiten für alle Altersstufen konzipiert, die den Kindern gleichzeitig einen naturnahen Raum bieten: „Naturspielorte“ entstanden in Form von Weidenhütten und Teile des Gartens wurden so umgestaltet, dass die Erzieher*innen gezielt und individuell die motorische Entwicklung der Kinder sowie bei gemeinsamen Bewegungsspielen ihren Teamgeist und ihre Sozialkompetenzen fördern können.
Die Kita Planufer 81 liegt am Rande des QM-Gebietes, wird jedoch hauptsächlich von Kindern aus dem südlichen Teil des QM-Gebietes besucht. In der Kita, die ein Kooperationspartner der Jens-Nydahl-Grundschule ist, werden Kinder im Alter von 2 Monaten bis zur Einschulung betreut. Als Integrationskita leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Kindern mit Defiziten in der deutschen Sprache. Zahlreiche Kinder in der Kita haben einen Förderbedarf hinsichtlich ihrer fein- und grobmotorischen Entwicklung und benötigen daher eine gezielte Gesundheits- und Bewegungsförderung. Diese ist dringend notwendig, um die Kinder adäquat auf die Grundschule vorbereiten zu können und ihre Bildungschancen dadurch zu erhöhen.
Adresse Träger: Kindergärten City, Landsberger Allee 117 a, 10407 Berlin, Projektadresse: Kita Planufer 91, Planufer 91, 10967 Berlin
Telefon 030/5058-6501, 030/5058-6500
E-Mail kita.planufer81@ba-fk.berlin.de
Webseite http://www.kindergaerten-city.de (Träger)
Adresse Projektadresse: Kita Planufer 91, Planufer 91, 10967 Berlin
Fördersumme: 11.138,40 €
(Cameron Project Group gGmbH)
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2017
Trotz überwiegend positiver Bewertungen durch die Schulinspektionen und die guten Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA) nimmt die Schüler*innenzahl der Jens-Nydahl-Grundschule seit einigen Jahren sukzessive ab.
Zurückzuführen ist dies vor allem auf die zum Teil negative Außenwahrnehmung der Schule in ihrem Einzugsgebiet. Denn ungeachtet der Devise „Fördern und Fordern“, der Fokussierung auf das „Soziale Lernen“, der guten Arbeit des Kinderbüros mit seinen zusätzlichen Angeboten für Schüler*innen und der sehr guten infrastrukturellen Ausstattung (u.a. Nawi- und PC-Raum, Lernwerkstatt) konnte sich in den letzten Jahren die Außenwahrnehmung der Grundschule nicht verbessern.
„Wir sind erstklassig“ – diese Devise soll sichtbarer nach außen werden! Daher wurden vor allem die besonderen und guten Angebote der Jens-Nydahl-Grundschule (Theater-AG, Trommelgruppe, Mathe-Werkstatt u.v.a.) ihre einzigartige infrastrukturelle Ausstattung und die zusätzlichen Programme (wie Rechenfix & Wortgewandt) breiter und effektiver kommuniziert. Aber auch das Schulprofil wurde geschärft und das Netzwerk der Grundschule mit den Kooperationspartner*innen gestärkt und gefestigt.
Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt in zwei Phasen: Nach einer Steuerungs- und Planungsphase von Januar bis April 2016, die unter Einbindung des Schulkollegiums erfolgte, erfolgte die Umsetzungsphase der abgestimmten Einzelmaßnahmen bis Ende 2017. In dieser Phase wurden, ausgehend von den Recherche- und Analysearbeiten der ersten Steuerungsphase, die ausgehandelten strategischen Schritte konkretisiert und sog. Handlungskategorien entwickelt. Die Strukturierung der Handlungskategorien erfolgte gemeinsam mit den Lehrer*innen (= 5 AGs), außerdem wurde ein Handlungsplan sowie Leitziele für die Kleingruppen erarbeitet. Themen der AGs waren: Öffnung der Grundschule in die lokale Gemeinschaft; Öffentlichkeitsarbeit; Hospitation in Vergleichsschulen; Schulprogramm & Schulprofil; Umgang mit Schulklientel. Alle Kleingruppen arbeiten intensiv an den Aufgaben und setzen die Ergebnisse sukzessive um.
Es wurden öffentlichkeitswirksame Aktionen durchgeführt sowie Auftritte & Veranstaltungen begleitet, bestehende Angebote optimiert und Teambuilding-Strategien entwickelt. Durch Kooperationen mit Projekten und lokalen Akteur*innen wurde das Schülerparlament gezielt gestärkt und eingebunden. Es erfolgten Hospitationen in Vergleichsschulen, außerdem fanden Fortbildungen für Lehrer*innen, wie z.B. zur interkulturellen Pädagogik, statt.
Dieser Film ist während des Ferienprogramms 2016 entstanden
Adresse Cameron Project Group gGmbH, Glogauer Straße 21, 10999 Berlin
Telefon 030 / 55571132
E-Mail info@camp-group.org
Webseite http://camp-group.org
Fördersumme: 53.996,79 €
(Förderverein Jens-Nydahl-Grundschule e.V.)
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2017
Durch diese Maßnahme konnte die Nutzungs- und Aufenthaltsqualität der Schulbücherei erhöht werden. So wurde zum einem der Medienbestand durch ein attraktives Präsenzangebot mit aktuellen, mehrsprachigen Kinder- und Hörbüchern sowie Spielen für alle Klassenstufen erweitert, andererseits ist das Mobiliar ergänzt und zum Teil erneuert worden.
Eine neue Raumkonzeption lädt dazu ein, sich in der Schülbücherei wohl zu fühlen: neue Büchercontainer entlang der Wände, neue Vorhänge, ein himmelblaues „Lesesofa“ und in der Mitte ein mit einem Teppich ausgelegtes Podest mit vielen Sitzsäcken sowie -kissen, Beistelltischen und Leselampen.
Im Rahmen der Umgestaltung der Schulbücherei wurde auch ein neues Nutzungskonzept entwickelt, das in das Leseförderkonzept der Jens-Nydahl-Grundschule eingebettet ist. Unterstützt wird die Grundschule durch die Mittelpunktbibliothek in der Adalbertstraße, mit der sie seit mehreren Jahren eng zusammenarbeitet, und den Lesepat*innen, die sich seit längerem ehrenamtlich in der Grundschule engagieren, um die Kinder in ihrer Lese- und somit auch in ihrer Sprachkompetenz zu fördern und zu stärken. Der Spaß am Lesen soll zukünftig auch gezielt durch noch mehr Vorleseangebote und besondere Aktionen wie Leseabende und -nächte geweckt werden.
Das neue Nutzungskonzept der Schulbücherei im Überblick:
Am 18.11.2016, dem 13. bundesweiten Tag des Vorlesens, fand die feierliche Eröffnung der neuen Schulbücherei in der Jens-Nydahl-Grundschule statt. Eingeladen waren die Kooperationspartner der Grundschule sowie zahlreiche andere Gäste wie z.B. die SPD- Bundestagsabgeordnete Cancel Kizeltepe, die eine Eröffnungsrede hielt und den Kindern anschließend eine Geschichte vorlas.
Adresse Jens-Nydahl-Grundschule, Kohlfurter Str. 20, 10999 Berlin, Schulleiterin: Claudia Deutscher
Telefon 030 / 5058-61 11
Webseite http://www.jng.cidsnet.de
Fördersumme 2015 / 2016: 39.560,81 €
© QM ZKO
Laufzeit: 01.01.2010-31.12.2013, Fördersumme: 69.070,00 €
Das Ziel des Projektes ist die qualitative Verbesserung des Übergangs Kita-Grundschule. Um Vorschulkindern diesen Übergang in die Schule zu erleichtern, gehen Kinder von drei angrenzenden Kitas in Gruppen einmal wöchentlich in die Jens-Nydahl-Grundschule, nehmen am Schulunterricht, an gemeinsamen „Projekten" sowie Festen teil und lernen in der im Rahmen des Kita-Lotsen-Projektes eingerichteten Lernwerkstatt mittels kleiner „naturwissenschaftlicher Experimente" in der deutschen Sprache zu kommunizieren, zu argumentieren und Vorgänge zu erklären. Das Besondere an dem Projekt ist zum einen, dass die Kitakinder mit ihren Patenklassen den Schulalltag kennenlernen, zum anderen, dass die Eltern u.a. durch gemeinsame Eltern-Kind-Spielenachmittage eingebunden sind. Die Nachhaltigkeit der Maßnahme wird einerseits durch verbindliche Kooperationen zwischen den Bildungsinstitutionen und andererseits durch die Einbeziehung und Qualifizierungen von Erzieher*innen und Lehrer*innen erreicht. Um die Maßnahme kontinuierlich bedarfsgerecht zu optimieren und sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen, finden regelmäßig fachliche Austauschrunden statt. Wesentliche Inhalte des Projektes „Kita-Lotsen“ sind:
© QM ZKO
Kontakt: Kommunikation durch Kunst e.V. in der KinderKunstWerkstatt, Fichtestraße 28, 10967 Berlin, Tel.: 030/69819781, Mail: koduku@web.de, Bürozeiten: Montag und Mittwoch, 10 – 13 Uhr, Freitag, 10 – 12 Uhr; Ansprechpartner: Renard Brunken Weitere Informationen: http://www.jens-nydahl.schule-berlin.net und http://www.koduku.de
© QM ZKO
Laufzeit: 01.03.2013 - 31.12.2013, Fördersumme: 20.000,00 €
Die Frei- und Grünflächen im Quartier sind für die Bewohner*innen wichtige Kommunikations- und Begegnungsorte, jedoch bieten die meisten Freiflächen aufgrund von Übernutzung und geringer Pflege nur wenig Aufenthaltsqualität. Ziel der Maßnahme war es, das Potenzial einer öffentlichen Grünfläche im Quartier besser zur Geltung zu bringen, und dadurch eine Verbesserung des Wohn- und Lebensraumes für die Bewohner*innen, insbesondere für Familien mit Kindern, zu bewirken. Nachdem der Q-Rat die Aufwertung des sog. „Skalitzer Parks“, die Grünfläche in der Skalitzer Straße nordöstlich der Mariannenstraße (Block 104), beschlossen hatte, organisierte das QM unter Einbeziehung des Grünflächenamtes ein Bürgerbeteiligungsverfahren, um vor Ort gemeinsam zu erörtern, welche Parkareale verbessert bzw. verschönert werden sollten: Die Entscheidung fiel auf den Kinderspielbereich mit angrenzendem Terrain. Gemeinsam wurden die einzelnen Maßnahmen abgestimmt und vereinbart, u.a. die Installation von drei Hüpfplatten, die Aufstellung einer Netzschaukel und einer kommunikativen Sitzgruppe mit Tisch, die Wiederinstandsetzung der Wasserpumpe sowie die Einfriedung des Spielbereichs, um einer Fremdnutzung, z.B. von Drogenkonsumenten oder Hundebesitzern, entgegenzuwirken. Die Umsetzung erfolgte im Spätsommer 2013.
Kontakt: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg/Grünflächenamt, Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin, Tel.: 030/90298-8024, Mail: tiefgruen@ba-fk.berlin.de Weitere Informationen: http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/verwaltung/org/natur/index.html
© QM ZKO
Laufzeit: 01.01.2012 - 31.07.2013, Fördersumme: 44.775,00 €
Um schulische Defizite abzubauen, benötigen viele Kinder eine gezielte individuelle Nachhilfe in fachlicher und/oder sprachlicher Hinsicht. Längerfristige, nachhaltige Unterstützung bei individuellem Unterstützungsbedarf bietet das Lernpatenschaftsprojekt, das seit 2011 Lernpaten-Kind-Tandems initiiert und damit „neue" Bildungschancen für Kinder eröffnen konnte. Der Erfolg des Projekts beruht wesentlich darauf, dass sich eine ehrenamtliche Vertrauens-/Bezugsperson regelmäßig mit „seinem/ ihrem" Kind beschäftigt, indem sie ihn bei den Hausaufgaben/ beim Lernen unterstützt oder aber auch mit ihm in der Freizeit etwas unternimmt. Ziel ist es, neben der schulischen Betreuung, die Talente der Kinder zu fördern, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken und Menschen zusammen zu bringen, die sich im Alltag nicht begegnen würden. Die Förderung über „Soziale Stadt“ ist seit dem 31.07.2013 beendet. Das Projekt wird nun unter dem Namen „Kotti Paten" weitergeführt. Das zentrale Anliegen ist die Vermittlung von Lernpatenschaften und Kiezfreundschaften für Grund- und Oberschüler*innen.
Projekträume in der Reichenberger Straße 176, 10999 Berlin
Kontakt: Dilay Kayimlar, Tel.: 0157-72994387 (Terminvereinbarung Elternberatung), Laura Bauer, Tel.: 0173-1959666 (Projektleitung)
Weitere Informationen: http://www.kotti-paten.de
© QM ZKO
Laufzeit: 01.01.2014 - 30.06.2014, Fördersumme: 17.844,17 €
Trotz vielfältiger Projekte in und außerhalb des Unterrichts, beispielhafter Vernetzung und ausgezeichneter Angebote für Eltern und Kinder genießt die Grundschule keinen guten Ruf. Dieses hat u.a. zur Folge, dass muttersprachlich deutsche Schüler*innen nur selten an der Schule angemeldet werden.
Im Rahmen der infrastrukturellen Stärkung von Bildungsinstitutionen im Quartier wurde der Eingangsbereich der Grundschule neu gestaltet und am 20. Juni 2014 feierlich eingeweiht. Ziel war es, das Foyer einladender und übersichtlicher zu gestalten, mit hellen Farben und dekorativen Schaukästen zu versehen, in dem Eltern wie Bewohner*innen sich treffen, informieren und austauschen können. Durch diese Maßnahme sollte auch ein Beitrag geleistet werden zur Verbesserung des Images der Grundschule in der Öffentlichkeit. Denn Besucher*innen werden nun in einer freundlichen Umgebung empfangen, in der man sich schnell zurecht findet. Das Sekretariat, die Schulleiter*innen-Büros, die Lehrer*innen-Zimmer, die Toiletten – sie sind nun durch große Beschriftungen sofort zu finden. Ein Willkommensplakat in vielen verschiedenen Sprachen begrüßt die Besucher*innen und in den Schaukästen finden sich Informationen zu Angeboten, Aktivitäten und Projekten im Quartier. Das Besondere aber ist der Beamer an der Decke des Foyers, der Präsentationen von Aktionen und Projekten der Schule projiziert, aber auch über aktuelle Angebote, und wichtige Ankündigungen der Schule informiert.
Kontakt: Förderverein der Jens-Nydahl-Grundschule, Kohlfurter Straße 20, 10999 Berlin, Tel.: 030/50586117; Ansprechpartnerin: Barbara Jürgens-Streicher
Weitere Informationen: http://www.jng.cidsnet.de/
Laufzeit: 01.10.2013 - 31.12.2013, Fördersumme: 15.291,08 €
Als zentrale Bildungseinrichtung im Quartier wird die Mittelpunktbibliothek Adalbertstraße täglich von zahlreichen Bewohner*innen aufgesucht. Sie wird als politisch und religiös neutraler Ort von Menschen jeden Alters und unabhängig vom kulturellen Hintergrund genutzt. Viele Bewohner*innen aus einkommensschwachen Verhältnissen haben zu Hause keinen Internet-Zugang, PC, Drucker, Scanner etc. und sind daher auf die öffentlichen, kostenlosen Angebote angewiesen. Um die steigende Nachfrage in der Bibliothek nach kostenfreier Internet- und PC-Nutzung besser abdecken zu können, wurde der nur unzureichend ausgestattete IT-Bereich in dem Kinder- und Erwachsenenbereich aufgestockt und z.T. modernisiert. Neue Notebooks und zusätzliche PCs, internetfähig mit Software, Filter-, Kinder- und Virenschutz, sowie ein Farbdrucker und ein Flachbett-Fotoscanner können nun von den zahlreichen Besucher*innen, Kindern wie Erwachsenen, genutzt werden. Ebenso wurden neue Arbeitstische und -stühle angeschafft und der „IT-Arbeitsbereich“ neu gestaltet. Die Optimierung der Bibliotheksinfrastruktur soll langfristig den kostenlosen Zugang zu konventioneller und digitaler Bildung sichern. Damit wachsen die Chancen auf gute Bildung, auf Entfaltungsmöglichkeiten und Partizipation in Beruf und gesellschaftlichem Leben. Der Beitrag, den die Bibliothek täglich für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund leistet, indem sie ganz praktisch "ein Ort für alle" ist, ließ sich durch den Ausbau grundlegender Serviceleistungen wie dem Zugang zu PCs und Internet erheblich steigern.
Kontakt: Mittelpunktbibliothek Adalbertstraße, Adalbertstraße 2, 10999 Berlin, Tel.: 030/50 58 52 25 Weitere Informationen: http://www.berlin.de/citybibliothek/bibliotheken/adalbertstr/
© QM ZKO
Laufzeit: 01.08.2012 - 31.12.2014, Fördersumme: 47.158,42 €
In Kleingruppen von drei bis acht Teilnehmer*innen werden Kinder der Kita Planufer 81 und der Jens-Nydahl-Grundschule (JüL-Klassen) in wöchentlichen Übungseinheiten für die fein- und grobmotorischen Anforderungen in der Schule gestärkt. Jeweils in der ersten und letzten Übungsstunde wird der Entwicklungsstand der Kinder erhoben, um durch das Projekt erzielte Fortschritte feststellen und dokumentieren zu können. Zur Verbesserung der Feinmotorik wird eine „Kritzelkunst-AG" mit Spielen, Bastelarbeiten, Übungsblättern und handwerklichen Tätigkeiten angeboten. Die grob- und psychomotorischen Fähigkeiten der Kitakinder werden im Rahmen einer „Tumult-AG" gestärkt und ausgebaut, z.B. durch Geschicklichkeitsparcours und Bewegungslandschaften. Die „Kritzel-Box" und den „Turnbeutel" mit Spielanregungen und Material bekommen die Kinder mit nach Hause, um mit ihren Eltern weiter spielerisch zu üben. In Kooperation mit den Angeboten, die an der Kita und Grundschule stattfinden, werden Elternnachmittage durchgeführt, um den Kita-/Schulalltag mit dem häuslichen Alltag zu verknüpfen. Coaching und Qualifizierung der Erzieher*innen sichern die Nachhaltigkeit der Angebote in der Kita. Die im Rahmen des Projektes entstandene Broschüre "Hurra wir gehen in die Schule" mit Tipps und Informationen für Eltern finden Sie hier
© QM ZKO
Kontakt: ErgoKiosk Gbr, Tel.: 0176/23998322, post@ergokiosk.de; Ansprechperson: Elizabeth Vasvari Weitere Informationen: http://www.ergokiosk.de/wpnb/2012/09/02/der-ergokiosk-schwarmt-aus
© QM ZKO
Laufzeit: 01.08.2011 - 31.12.2014, Fördersumme: 60.250,00 €
Seit 2011 erhalten arabischsprachige Eltern an der Jens-Nydahl-Grundschule in zahlreichen Angeboten Beratung und Unterstützung, die bis hin zur Begleitung zu Elternabenden oder Elternsprechtagen reichen kann. Im Rahmen des Projektes werden die Eltern auch allgemein über das Schulsystem und über die verschiedenen Möglichkeiten der Elternpartizipation in der Schule informiert, um ein größeres Verständnis für die schulischen Belange ihrer Kinder zu entwickeln, vor allem im Hinblick auf den Übergang von der Grundschule zur Oberschule. Die niedrigschwelligen Beratungen, Gesprächsrunden und Veranstaltungen finden in deutscher und arabischer Sprache statt und werden inzwischen von allen arabischsprachigen Eltern angenommen. Ziel der Grundschule ist es, die aufgebauten Strukturen der Elternpartizipation bis Ende 2014 als einen festen Bestandteil in der Schule zu verankern.
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Kontakt: Kotti e.V., Adalbertstraße 95 A, 10999 Berlin, Tel.: 030/6157991, Fax: 030/6157992, Mail: kotti@berlin.de Weitere Informationen: http://www.kotti-berlin.de
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Laufzeit: 01.08.2012 - 31.12.2014, Fördersumme: 60.000,00 €
Gewalt an der Schule hat in den letzten Jahren zugenommen – auch unter Grundschüler*innen. Um das Kinderbüro an der Jens-Nydahl-Grundschule in seiner Schulsozialarbeit zu unterstützen, werden seit dem Schuljahr 2011/12 zusätzliche Maßnahmen zur Gewaltprävention gefördert. Probleme wie Mobbing und physische Gewalt werden im Rahmen des Projektes erfolgreich mit bewährten Konzepten (z.B. mittels „stravio – strategies against violence") angegangen. Den Kindern wird aufgezeigt, wie sie mit Alltagsproblemen selbstsicherer umgehen und Konflikte gewaltfrei bewältigen können. Verschiedene Workshops vermitteln ihnen die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Handy und dem Internet, insbesondere mit sozialen Netzwerken und Chatprogrammen. Die Schüler*innen lernen Toleranz und Respekt gegenüber ihren Mitmenschen. Das Projekt strebt eine Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung, der Kommunikations- und Dialogfähigkeit, Eigenverantwortung und der Potenziale von Schüler*innen an. Auch Lehrer*innen und Erzieher*innen werden in Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen zu diesen Themen geschult. Rückmeldungen der Schule zufolge gab es bereits nach wenigen Monaten Projektlaufzeit Verbesserungen im Verhalten von „auffälligen" Schüler*innen.
Kontakt: Kotti e.V., Adalbertstraße 95 A, 10999 Berlin, Tel.: 030/6157991, Fax: 030/6157992, Mail: kotti@berlin.de Weitere Informationen: http://www.kotti-berlin.de
Laufzeit: 01.05.2011 - 31.12.2014, Fördersumme: 77.465,25 €
Viele Jugendliche im Quartier haben keinen Schulabschluss oder einen Schulabschluss ohne Chance auf einen Ausbildungsplatz, vielen mangelt es an Schlüsselkompetenzen, Perspektiven und Vorstellungen davon, was sie beruflich machen könnten. Durch mobile, aufsuchende Beratung werden im Rahmen des Projektes seit Mai 2011 gezielt Jugendliche erreicht, die mit besonderen Schwierigkeiten nach der Schule bzw. beim Übergang von der Schule zum Beruf konfrontiert sind. Sie werden individuell bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche sowie bei Bewerbungen unterstützt und auch über eine erfolgreiche Vermittlung auf eine Stelle hinaus begleitet. Das Projekt soll sie darin unterstützen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, was z.B. heißen kann, eine Ausbildung zu beginnen (statt „nichts zu tun") und zu beenden (statt vorzeitig abzubrechen) oder den Schulabschluss nachzuholen, um eine Ausbildung überhaupt erst beginnen zu können. Von besonderer Bedeutung sind auch die im Rahmen des Projektes aufgebauten Kooperationen und die intensive Zusammenarbeit mit dem Jobcenter.
Verschiedene Komponenten tragen zum Gelingen des Projektes bei:
Anlaufstelle für Ratsuchende im Quartier ist das Jugend- und Kulturzentrum Naunynritze, Naunynstraße 63, 10999 Berlin Das BIK-Team am Kotti: Metin Atakli, Mobil: 0152/09003802, Mail: metin.atakli@faa-nord.eu und Dominique Pfeil: 0174/1620699, Mail: dominique.pfeil@faa-nord.eu
Kontakt: FAA Bildungsgesellschaft mbH, Nord, Regionalbüro Berlin, Lohmühlenstraße 65, 12435 Berlin, Tel.: 030/53338875; in Kreuzberg: FAA Bildungsgesellschaft mbH, Nord, Wrangelstraße 78, 10997 Berlin, Tel.: 030/212387-25, Fax: 030/212387-36 Weitere Informationen: http://www.faa-nord.de
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Laufzeit: 01.03.2011 - 31.12.2015, Fördersumme: 75.266,00 €
Seit mehreren Jahren erhalten Grund- und Oberschüler*innen des Quartiers Unterstützung bei den Hausaufgaben und beim Lernen in der Mittelpunktbibliothek, montags bis freitags zwischen 15 und 18 Uhr. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist die Verbesserung der Medienkompetenz von Grundschulkindern. In Kooperation mit der Jens-Nydahl-Grundschule wird Schüler*innen der 5. und 6. Klasse in wöchentlichen Workshops in der Mittelpunktbibliothek vermittelt, wie sie im Internet nützliche Informationen für ihre Referate, Klassenarbeiten und Hausaufgaben recherchieren können. Dieses Angebot, das 25 bis 30 Schüler*innen des Quartieres wahrnehmen, ist inzwischen zu einem festen Bestandteil der Bibliothek geworden. Ziele des Projektes sind die Verbesserung der deutschen Sprachkompetenzen, des Fachwissens und der Förderprognosen für den Übergang in die Mittelstufe (Sekundarschule oder Gymnasium) sowie das Bestehen des Probejahres am Gymnasium.
Kontakt: Verein der Freunde und Förderer der Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg e.V., Adalbertstraße 2, 10999 Berlin; Ansprechperson: Michael Arnold, Mail: lit.projekte@gmx.de
Laufzeit: 01.07.2014 - 30.06.2015, Fördersumme: 30.000,00 €
Vielen Jugendlichen, insbesondere aus einkommensschwachen Familien und meist mit Migrationshintergrund, mangelt es neben deutschen Sprachkenntnissen an dem notwendigen Fachwissen in den für den MSA relevanten Prüfungsfächern. Das Projekt unterstützt Schüler*innen durch eine kostenlose Vorbereitung auf die Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss mit Hauptaugenmerk auf dem Fach Mathematik. Zugleich will Plan MSA über die Arbeit in kleinen Gruppen Lernerfahrungen jenseits von Frontalunterricht und kontinuierlichem Notendruck ermöglichen. Dem bereits seit 2012/13 erfolgreich umgesetzten Projekt ist es gelungen, mit Vereinen und Oberschulen zu kooperieren und sich mit Eltern und Jugendlichen zu vernetzen. Mit der neuen Förderung für das Schuljahr 2014/15 konnte das Projekt um einen Lernstandort im Quartier, der Mittelpunktbibliothek Adalbertstraße, erweitert werden. Die wöchentlich stattfindenden 90-minütigen Kurse werden von ehrenamtlichen Fachhochschulabsolvent*innen bzw. (Lehramts-) Student*innen geleitet. Die Jugendlichen werden außerdem auf die Prüfungssituationen vorbereitet, indem das bereits Erlernte in Zwischenprüfungen abgefragt wird, die mündliche Englisch-Prüfung simuliert wird, die Schüler*innen die verschiedenen Aufgabentypen der Prüfung kennenlernen und ihnen dadurch auch die Prüfungsangst genommen wird. Schüler*innen, die eine Nachprüfung ablegen müssen, werden individuell darauf vorbereitet. In den Winterferien findet täglich ein Intensivkurs (offenes Angebot) im MGH Wassertor statt, an dem alle Jugendlichen teilnehmen können, die noch Unterstützung in den drei Hauptfächern benötigen. Kontakt: Förderverein Kinder- und Jugendprojekte Kreuzberg e.V., c/o MGH Wassertor, Wassertorstr. 48, 10969 Berlin, Mobil.: 0176/96583726 (nur dienstags, 12-18 Uhr), Mail: plan-msa@gmx.de; Ansprechpersonen: Laura Berner, Jenny Struhkamp
Weitere Informationen: http://www.plan-msa.net
Laufzeit: : 01.09.2014 - 31.12.2014, Fördersumme: 9.800,00 €
Im Quartier wohnen im Berliner Vergleich überdurchschnittlich viele sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche ohne oder mit einem schlechten Schulabschluss. Betroffen davon sind besonders Bewohner*innen nicht-deutscher Herkunftssprache. Ausgehend von der Frage, welche Gründe es für die hohe Durchfallquote gibt und warum Oberschüler*innen außerschulische Lernunterstützung benötigen, um die Prüfungen (BBR, EBBR, MSA, Abitur) zu schaffen, soll der Fachtag informieren, Lösungen und neue konzeptionelle Ansätze entwickeln und für eine Überarbeitung der Prüfungsaufgaben in sprachlicher Hinsicht sensibilisieren.
Während eines ganztätigen Fachtags am 26.11.2014, im Familienzentrum, Adalbertstraße 23, 10997 Berlin werden sich Fachleute und Expert*innen (Lehrer*innen von Oberschulen, Mitglieder der bezirklichen Werkstatt für Integration durch Bildung (WIB), Projektmitarbeiter*innen, Migrantenvereine, relevante Senatsverwaltungen) zu dieser Thematik austauschen. Ziel ist es, einen Austausch zu fachspezifischen Themen zu erzielen, schulische und außerschulische Bildungsangebote so zu vernetzen, dass sie verbessert und optimiert werden. Im Zentrum des Fachtages stehen die beiden Themen „Bildungssprache“ und „Mehrsprachigkeit/Etikettierung“. Hier sollen, vor allem unter Einbindung von Lisum (verantwortlich für die Formulierung der Fragen in Abschlussprüfungen) und ISQ (verantwortlich für die Auswertung und Evaluierung) der Frage nachgegangen werden, ob nicht eher die Formulierungen der Prüfungsaufgaben zu den Ursachen des „Scheitern“ vieler Schüler*innen gehören, vor allem derjenigen aus dem türkisch- und arabischsprachigen Kulturraum. Am Ende soll daher auch eine „Botschaft“ ausgesprochen werden, indem dafür plädiert wird, die Prüfungsaufgaben entsprechend zu überarbeiten resp. zu modifizieren.
Kontakt: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg/Abteilung Familie, Gesundheit und Personal, Jugendamt, Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berlin, Tel.: 030/902984378, Ansprechperson: Katinka Beber
Laufzeit: 01.03.2014 - 31.10.2015, Fördersumme: 34.845,50 €
Wer hilft mir weiter, wenn ich Unterstützung benötige? Wo bekomme ich eine kostenlose Be-ratung? Zwar gibt es im Gebiet eine ganze Reihe von bedarfsgerechten Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens (z.B. Bildung, Gesundheit, Soziales, Freizeitgestaltung etc.), aber diese sind vielen Bewohner*innen nicht oder kaum bekannt.
Ziele des Projektes sind die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der bestehenden Beratungsangebote in der Bevölkerung, der Abbau von Berührungs- und Schwellenängsten, die Erhöhung der Teilnehmerzahlen an bestehenden Beratungsangeboten sowie die Vernetzung der Akteure und die bessere Kommunikation der Angebote unter den Anbietern.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Entwicklung und Durchführung von spielerischen Methoden – sog. Formate, die jene Zielgruppen erreichen sollen, die noch keinen Zugang zu den bestehenden Beratungsleistungen haben. Zu den Formaten gehören ein eigens entwickeltes Brettspiel, bei dem u.a. die Angebote im Kiez vorgestellt werden und Fragen zum Kiez beantwortet werden müssen, thematisch ausgerichtete, kleinere Veranstaltungen wie z.B. ein Sommerfest im südlichen Quartier, eine Fotoaktion zum Thema „Was macht dich glücklich“ mit anschließender Ausstellung der Ergebnisse in verschiedenen Einrichtungen im Quartier, ein Kiez-Sommer-Rätsel 2015. Im Rahmen des Projektes wird ein Verzeichnis aller Beratungsstellen, mit Übersicht der Angebote erstellt, was in den Beratungsstellen erhältlich sein wird. Eine einheitliche Kennzeichnung aller Beratungsangebote soll den Ratsuchenden die Orientierung erleichtern.
Kontakt: conceptfabrik, Holger Scheibig, Schwiebusser Straße 4, 10965 Berlin, Tel.: 030/69814195, Mobil: 0173/8678003, Mail: scheibig@conceptfabrik.de Weitere Informationen: http://www.conceptfabrik.de
Laufzeit: 01.09.2014 - 31.12.2014, Fördersumme: 22.000,00 €
Zur besseren und gezielten Förderung von Bewegung, Gesundheit und motorischen Fähigkeiten der Kinder benötigen die Kitas Dresdener Straße 14 und Adalbertstraße 87/88 eine infrastrukturelle Stärkung in den Außenbereichen. Durch Modernisierungen und Austausch von Spielgeräten/-materialien/-kombinationen im Außenbereich (Rutsche, Schaukel, Wipptiere, Basketballkorb, Sportgeräte) sollen Kinder ab 1 Jahr die Möglichkeit bekommen, vielfältigere Bewegungserfahrungen zu sammeln. Dabei geht es auch um die Schulung des Gleichgewichtes, der Förderung und Stärkung der motorischen Gesamtentwicklung bzw. grobmotorischen Abläufe, der Bewegungssicherheit (z.B. beim Klettern) und der Stärkung der Bewegungsabläufe, insbesondere bei kleineren Kindern. Ab September 2014 werden die Bodenflächen im Außenbereich der Kitas für die Installationen vorbereitet, im Oktober/November 2014 erfolgt die Installation der Spielgeräte und Ende November 2014 findet ein Einweihungsfest auf dem Spielplatz statt.
Kontakt: Kotti e.V., Adalbertstraße 95 A, 10999 Berlin, Tel.: 030/6157991, 6157992, Mail: kotti@berlin.de Weitere Informationen: http://www.kotti-berlin.de/index.html
Laufzeit: 01.09.2014 - 31.12.2014, Fördersumme: 10.500,00 €
Der INA.KINDER.GARTEN betreut 150 Kinder, fördert sie in ihrer Entwicklung und bereitet die Kinder auf die Schule vor. Seit 12 Jahren arbeitet die Kita mit dem Kreuzberger Sportverein ATV zusammen, der 2x wöchentlich alle Kinder ab 2 1/2 Jahren durch ihre Übungsleiter trainiert. Die Mitgliedschaft im Sportverein ATV bleibt oft über die Kindergartenzeit hinweg bestehen. Ziel dieser Maßnahme ist die infrastrukturelle Stärkung der Kita im Bereich der Förderung von Bewegung, Gesundheit und motorischen Fähigkeiten durch eine bedarfsorientierte Ausstattung der Turnhalle. Durch die Anschaffungen von ergänzenden Materialen für die Turnhalle (Matten, Fahrzeuge, Schaukeln, Kletterwand) sollen die Kinder optimal ihre körperlichen Fähigkeiten erproben und Herausforderungen suchen, die sie stärken und an denen sie sich weiter entwickeln können. Durch eine ausreichende Bewegungsförderung soll nicht nur der Körper gestärkt werden, sondern auch ihre kognitiven Fähigkeiten. Es soll gezielt Übergewicht und Haltungsschäden bei Kindern entgegen gewirkt und die Freude an gemeinsamer Bewegung, Spiel und Gymnastik gefördert werden.
Kontakt: INA.KINDER.GARTEN, Dresdener Straße, 10999 Berlin, Tel.: 030/69503790, Mail: dresdenerstrasse@inakindergarten.de; Ansprechpersonen: Ulrike Rußmann. Ilse Ziess-Lawrence, Weitere Informationen: http://www.inakindergarten.de/kitas/dresdener_strasse.php
Eine tabellarische Übersicht der Projekte Stand Januar 2014 finden Sie hier