„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Das dritte „Fest der Nachbarschaft“ von Kotti e.V. war ein entspannter Abend voller Musik und Gesprächen.

Am Abend des 25. Mai 2018 fand das dritte „Fest der Nachbarschaft“ von Kotti e.V. unter dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ statt. Die ganze Nachbarschaft war herzlich in den Garten des FHXB-Museums eingeladen. Organisiert wurde das Fest in Kooperation mit unterschiedlichen Aktiven und Musiker*innen aus dem Gebiet. Der Verein Lebenshilfe Berlin e.V., der das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung fördert, steuerte ein Malangebot bei. Bei einem leckeren Buffet und mit tollen Bands wurde gelacht, getanzt und viel geschwatzt. Das Publikum war bunt gemischt: Alle Altersstufen waren vertreten, und je später es wurde, desto mehr Gäste kamen.


„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Das dritte „Fest der Nachbarschaft“ von Kotti e.V. war ein entspannter Abend voller Musik und Gesprächen.

Am Abend des 25. Mai 2018 fand das dritte „Fest der Nachbarschaft“ von Kotti e.V. unter dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ statt. Die ganze Nachbarschaft war herzlich in den Garten des FHXB-Museums eingeladen. Organisiert wurde das Fest in Kooperation mit unterschiedlichen Aktiven und Musiker*innen aus dem Gebiet. Der Verein Lebenshilfe Berlin e.V., der das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung fördert, steuerte ein Malangebot bei. Bei einem leckeren Buffet und mit tollen Bands wurde gelacht, getanzt und viel geschwatzt. Das Publikum war bunt gemischt: Alle Altersstufen waren vertreten, und je später es wurde, desto mehr Gäste kamen.

Von russischer Folklore über Desert Blues bis Crossover

Auch musikalisch wurde der Abend vielseitig begleitet. Der russisch-ukrainische Chor „Polýnushka“ sang authentische folkloristische Lieder und forderte bei der Zugabe zu traditionellen Tänzen auf. Die Band „Blue Desert“ verbindet Blues und Tuareg Musik. Mit rhythmischer Percussion und verträumten Melodien brachten sie die Klänge ihrer afrikanischen Heimat in den Kreuzberger Hofgarten. Zuletzt spielte die Berliner Crossover Band „nullachtfuffzehn“ eine gut gelaunte Mischung aus verschiedenen Genres und begeisterte mit guten Texten.

Solidarische Couch & Mobiler Dialogtisch

Auch zwei Projekte, die obdachlose Geflüchtete bei der Suche nach Schlafplätzen unterstützen, stellten sich an diesem Abend vor. Unter dem Motto „Mach deine Couch zu einer solidarischen Couch“ organisiert die Initiative „Schlafplatzorga“ täglich kurz- und langfristige Schlafplätze. Der Verein „Among us“ unterstützt seit 2015 Geflüchtete bei der Suche nach Schlaf- und Wohnmöglichkeiten und bei weiteren Fragen, die das alltägliche Leben von Migrant*innen betreffen.

Der Verband für Interkulturelle Arbeit (VIA), der das Konzept des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg „Partnerschaft für Demokratie“ (gefördert über das Bundesprogramm „Demokratie leben“) umsetzt, hatte zur Umsetzung seiner Umfrage zum Wahlrecht (für Nicht-EU-Bürger*innen) einen „Mobilen Dialogtisch“ gewählt.
„Das Nachbarschaftsfest am Kotti sei eine gute Gelegenheit, um mehr über das Demokratieverständnis von Menschen mit Migrationshintergrund zu erfahren. Oft seien die demokratischen Formen und Mitbestimmungsmöglichkeiten unbekannt“, sagte eine der an der Umfrage Mitwirkenden. In diesem Zusammenhang wies VIA auch auf die Broschüre „Migration und Mitbestimmung in Berlin“ hin, die Informationen zur Beteiligung enthält und einen ersten Überblick gibt über Angebote und Anlaufstellen für Menschen mit Migrationshintergrund in Berlin, die politisch aktiv werden wollen.

Hier finden Sie die Broschüre „Migration und Mitbestimmung in Berlin“ zum Download.

Hier finden Sie Informationen zu den Organisationen Schlafplatzorga und Amongus.

Noch mehr Fotos gibt es auf der Website von kotti-berlin.de